E-Bus Kiel

Einführung von vollelektrischen Antrieben in die Fahrzeugflotte der KVG Kiel

Als ausgewiesene Klimaschutzstadt hat die Landeshauptstadt Kiel ein besonderes Interesse an der Reinhaltung der Luft und der Reduzierung von Lärmemissionen. Die KVG Kieler Verkehrsgesellschaft mbH als kommunaler Nahverkehrsdienstleister und Mitglied im Umweltverbund der Stadt Kiel ist darauf vorbereitet, diese Ziele in entsprechend risikobewusster Weise und im Rahmen des Möglichen zu begleiten.

Im Vorhaben „Einführung von vollelektrischen Antrieben in die Fahrzeugflotte der KVG Kiel – E-Bus_Kiel“ steht die Beschaffung von 36 vollelektrischen Gelenkbussen durch die KVG im Mittelpunkt. Damit machen die neuen Fahrzeuge etwa 20 Prozent der Gesamtflotte der KVG aus. Durch die beschafften Elektrobusse sollen pro Jahr 41 Prozent des CO₂-Austoßes, in etwa 2.628.463 kg, eingespart werden. Ein positiver Nebeneffekt der E-Busse ist die Minderung von Lärmemission bei der Vorbeifahrt (8 dB(A)) und bei dem Verlassen einer Haltestelle (16 dB(A)) im Vergleich zu konventionellen Bussen.

Die vorgesehenen Linien verkehren auf der zentralen Verkehrsachse entlang der Innenförde und passieren die Zentralhaltestelle am Hauptbahnhof. In Kombination mit einem eigens erstellten E-Bus-Design ist damit eine maximale Aufmerksamkeit für das Projekt gesichert.

Im Zuge des Vorhabens werden Daten von Fahrzeugen und Ladeinfrastruktur erhoben, die dem Minimaldatenset Bus aus den Minimaldatensets zur Erhebung von Forschungsdaten in der Elektromobilität entsprechen. Die Daten werden im Rahmen der programmatischen Begleitforschung des BMUV bezüglich ökologischer, technischer und effizenzbezogener Fragen ausgewertet.