E-Bus SeNSA

38 Elektrobusse für Stadt- und Landverkehr

Die Projektpartner haben sich dazu entschlossen, bundeslandübergreifend insgesamt 38 elektrische Busse in einem gemeinsamen Projekt anzuschaffen und damit einen Dialog und Erfahrungsaustausch zu elektrischen Bussen zu führen. Damit wird zudem der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Großunternehmen und KMU im ÖPNV intensiviert und in der Projektlaufzeit ausgebaut.

Durch die Umstellung auf E-Mobilität werden Emissionen mit Stickoxiden, Kohlenwasserstoffen, Kohlendioxid und Feinstaubemissionen durch fossile Antriebstechnik zu 100 Prozent vermieden. Die Quantifizierung der Reduktion der Emission von Stickoxiden beläuft sich auf ca. 18,5 t pro Jahr. Weiterhin ergibt sich eine Reduktion der Emissionen von CO₂ von ca. 2,2 Mio. t pro Jahr.

Alle Nebenaggregate sollen nach Möglichkeit bei allen Partnern rein elektrisch betrieben werden. Für die Klimatisierung des Fahrgastraumes und des Fahrerarbeitsplatzes sollen möglichst reine elektrische Konzepte mit einer Wärmepumpe zum Einsatz kommen. Allerdings hat die Sicherstellung der erforderlichen Umlaufreichweite bei vorhandener Batteriekapazität Vorrang. Alternativ soll eine regenerative Bio-Ethanol-Standheizung berücksichtigt werden, die allerdings nur bei extremen Temperaturen zum Einsatz kommen würde.

Im Zuge des Vorhabens werden Daten von Fahrzeugen und Ladeinfrastruktur erhoben, die dem Minimaldatenset Bus aus den Minimaldatensets zur Erhebung von Forschungsdaten in der Elektromobilität entsprechen. Die Daten werden im Rahmen der programmatischen Begleitforschung des BMUV bezüglich ökologischer, technischer und effizienzbezogener Fragen ausgewertet.