Emissionsfreier Linienverkehr in Regensburg

Die Stadt Regensburg hat sich zum Ziel gesetzt, die Schadstoff-, Lärm- und CO₂-Emissionen durch den öffentlichen Nahverkehr spürbar zu reduzieren. Dazu wurde das Ziel gesetzt, möglichst bis Ende 2027 30 Prozent der Gesamtflotte lokalemissionsfreie Antriebe besitzen. Durch das Vorhaben „Emissionsfreier Linienverkehr in Regensburg“ soll der elektrifizierte Busverkehr, der bisher lediglich eine Sonderlinie in der Altstadt bedient, auf den gesamten verkehrsreichen Stadtkern erweitert werden. Innerhalb des Projektes sollen 12 E-Solobusse und 10 E‑Gelenkbusse angeschafft werden, um zwei Innenstadtlinien vollständig zu elektrifizieren und auf zwei weiteren Linien den Mehrverkehr elektrisch zu bedienen. Die Elektrobusse werden dabei über Nacht im Depot geladen. Nach erfolgreicher Erweiterung des E-Buseinsatzes sollen zukünftig alle Stadtbusse elektrifiziert werden.

Im Zuge des Vorhabens werden Daten von Fahrzeugen und Ladeinfrastruktur erhoben, die dem Minimaldatenset Bus aus den Minimaldatensets zur Erhebung von Forschungsdaten in der Elektromobilität entsprechen. Die Daten werden im Rahmen der programmatischen Begleitforschung des BMUV bezüglich ökologischer, technischer und effizienzbezogener Fragen ausgewertet.